Reisen: von Timbuktu bis Mecklenburg

Der Mauerfall 1989 kam für mich genau zum richtigen Zeitpunkt. Er hat mir den Weg in die große Reisewelt geöffnet.

Bis dahin hatte ich zumindest jedes Land des Ostblocks gesehen und bereits mit 16 meine erste Tour allein mit Freunden gemacht, mit dem Zug nach Prag.

Seit 1989 war ich in mehr als 50 Ländern und Regionen, darunter in Gaza, Libyen und in Timbuktu. Fast immer auf eigene Faust, mit Kameras und Notizblock – aber oftmals ohne großen Plan. Denn außer meinem jeweiligen Hauptreiseziel zurre ich selten etwas fest. Ich liebe es, morgens aufzustehen und nicht zu wissen, wo und wann ich ins Bett komme.

Natürlich verweile ich gerne an meinen Sehnsuchtsorten – aber Reisen bedeutet nun einmal Vorwärtskommen. Wenn mir der Fahrtwind um die Nase weht, schwebe ich. Daher faszinieren mich urige Transportmittel aller Art, vom Schrottbus, über den Bummelzug bis hin zu schwimmenden Seelenverkäufern. Ich bin mit Feluken, Pinassen, Pirogen und Daus gefahren, mit dem alten deutschen Kolonialdampfer Liemba auf dem Tanganjikasee, aber auch mit meinem Kolibri-Faltboot „Hans F.“ auf Mecklenburger Gewässern. Überhaupt ist Deutschland eines meiner liebsten Reiseziele. Manchmal sage ich mir, ich brauche gar keinen Reisepass, so schön ist unsere Heimat.

Bücher und Reiseblog

Über viele Touren habe ich Bücher verfasst, die es als E-Book und Print bei Amazon zu kaufen gibt.

Seit einiger Zeit nun betreibe ich diesen Reiseblog. Und so wie meine Bücher eher Reiseberichte als Reiseführer sind, finden sich auch hier vor allem Reportagen statt praktischer Tipps. Mich interessieren die Geschichten im Hinterland, Land und Leute, das Unterwegssein, besonderes auch die Historie und die politischen Verhältnisse. All dies verwebe ich zu meinen subjektiven Roadmovies, mit denen Ihr trotzdem eine Menge nützlicher Reiseinformationen erhaltet.

Ich freue mich auf den Austausch mit Gleichgesinnten!

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