Ruanda
Goldmeerkatzen und Silberrücken
Ruanda: Eine Erfolgsgeschichte
Am 6. April 1994 wird der Regierungsjet von Ruandas Diktator Juvénal Habyarimana abgeschossen - und stürzt mit ihm direkt in seinen Garten. Die Attacke war der Auslöser für den lange geplanten Völkermord an den Tutsis. Noch heute kann man seinen Neureichenpalast besichtigen, genauso wie die Trümmer des Todesflugzeugs.
Natürlich fahren die meisten Touristen nach Ruanda, um Berggorillas zu sehen. Doch aus ihrem Schatten ragen andere Attraktionen heraus: Allein die Virunga-Vulkane, Heimat der Silberrücken, sind eine Reise wert - genauso wie die seltenen Goldmeerkatzen, die sich mit ihren großen Nachbarn den Nationalpark teilen. Und der Kiwusee an der Grenze zum Kongo betörte bereits die deutschen Forschungsreisenden vor gut 100 Jahren.
Seit dem Genozid vor über 20 Jahren hat Ruanda einen Aufstieg geschafft, bei dem man sich die Augen reibt.
Kiwu anno 1907
Wie Höcker schauen die grünen Inselchen aus dem Wasser. Fjorden gleich schneidet sich der See ins Land. Tagelang stoße ich auf meiner Tour an den in der Sonne glänzenden Kiwu,…
Gorillas: Dicke Luft in dünner Luft
Wir starten die Wanderung gegen 8 Uhr in einer Siedlung. Die Buckelpiste hat uns einen erfreulich wilden Vorgeschmack darauf gegeben, dass wir nach all den vorbildlichen Straßenbaumaßnahmen nun wieder naturbelassenes…
Die Tour zu den Berggorillas: Formalitäten und Zipperlein
Vulkan-Nationalpark, 25. Oktober 2014. Rein dramaturgisch ist es keine gute Idee, den Höhepunkt meiner Reise – den Ausflug zu den Gorillas – gleich auf den zweiten Tag zu legen. Was…
Möchtest Du mehr über die Goldmeerkatzen und den Protzpalast des Ex-Präsidenten erfahren?
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