Neulich in Nairobi … Nein, das auf dem Video ist keine afrikanisch-animistische Priesterweihe, sondern die Huldigungszeremonie für Club-Gäste, die gerade teuren Champagner geordert haben. Ihnen wird der wertvolle Schaumwein im Rahmen einer Prozession kredenzt. Für solche Großeinkäufer wird extra die Musik gestoppt, der DJ macht eine lobpreisende Ansage, Musik wie beim Einzug der Gladiatoren wird gespielt – damit es auch wirklich jeder im Club mitbekommt: Hier haut jemand gerade richtig auf die Sahne. Mutmaßlich Nigerianer lassen es hier krachen, denn von diesen wird der B-Club in Kilimani besonders frequentiert. Und nach Meinung der Kenianer verdienen diese nicht gerade ihr Geld mit Gemüseläden.

 

Achso, und was heißt das „B“ in B-Club? Natürlich Billionaire. Ganz so viel hat die Bestellung aber nicht gekostet, die fünf Champagnerflaschen allein allerdings 700 Euro – und es kam noch mehr auf dem Tisch. Tusch und Paukenschlag dafür. Passend dazu sagt der DJ am Schluss:

„A guy that has no money, is not supposed to have a girlfriend.“

Hier findest Du alle meine Beiträge über Nairobi.